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Vor diesem Spiel fragten sich viele, auch ich, wie sich die Löwen präsentieren würden, denn in dieser Saison hat die Mannschaft so ihre Probleme mit den Teams aus dem unterem Tabellendrittel.
Natürlich begannen die Löwen offensiv, wie immer. Aber es fehlte die letzte Konsequenz und so konnten die Gäste, die durchaus in der Lage waren mitzuspielen, den Führungstreffer für sich verbuchen. Der Puck wurde von der blauen Linie einfach mal aufs Tor gebracht, dort stand auch jemand etwas links versetzt vor dem Tor, ein Schuss und dieser war zum 0:1 drin.
Damit schienen die Bedenken, die viele vor dem Spiel hatten, bestätigt. Aber Frankfurts Spiel wurde besser. Einsatz und Kampf waren da und die Zuspiele funktionierten auch. So war der Ausgleich zum 1:1 nur gute drei Minuten später keine Überraschung.
Ab diesem Zeitpunkt nahmen die Hausherren mehr und mehr das Heft in die Hand und erspielten sich Chance um Chance. Doch das taten sie auch schon in vorherigen Spielen gegen die Kellerkinder. Im restlichen ersten Drittel fielen zwar keine weiteren Tore, obwohl sich die Frankfurter genügend große Chancen erspielten, aber dafür zeigten sie ein durchaus körperbetontes Spiel. Die Gäste versuchten hierbei mitzumachen, zogen aber häufiger den Kürzeren.
Im zweiten Drittel wurde das Tempo durch die Löwen angezogen und das führte auch schon nach wenigen Minuten zum 2:1. Die Pässe waren für die Gäste einfach zu schnell und direkt.
War es zuvor noch das Heft, hatten die Löwen nun einen Aktenordner in der Hand und nahmen Nemec im Tor der Gäste unter Beschuss. Dass da irgendwann ein Tor fallen musste, war abzusehen und das passierte auch. Ein Abstauber, bei dem der Goalie keine Sicht hatte, ließ Spieler und Fans jubeln.
Die Chance für die Gäste wieder heranzukommen war durch zwei aufeinanderfolgende Strafen gegen die Löwen gegeben. Doch selbige verteidigten sehr aggressiv, so dass die Freiburger gar nicht zum Zuge kamen und wenn doch, waren die Schüsse leichte Beute.
Das 3:1 hielt lange Bestand. Erst kurz vor Ende, als die Freiburger eigentlich den Torwart für einen weiteren Feldspieler rausnehmen wollten, gerieten die Gäste nochmals unter großem Druck. Anstatt mit einem Mann mehr zu agieren, zogen sie zwei Strafen und waren stattdessen mit zwei Mann in Unterzahl. Diesen Vorteil ließen sich die Löwen nicht nehmen und setzten den Schlusspunkt mit dem 4:1 durch Tim Schüle.
Dieser Sieg war sehr wichtig, denn an der Tabellenspitze bewegt sich viel. Nach diesem Spiel liegen zwischen dem Ersten und dem Sechsten gerade einmal sieben Punkte. Es kann sich also noch viel nach oben und nach unten bewegen in den letzten Spielen vor den Playoffs.
Löwen Frankfurt – EHC Freiburg 4:1 (1:1 2:0 1:0)
0:1 Josef Mikyska ( Sergej Stas , Brad McGowan ) EQ 04:56
1:1 Daniel Spang ( Mick Köhler , Mathieu Tousignant ) EQ 07:25
2:1 Antti Kerälä ( Mathieu Tousignant , Maximilian Faber ) EQ 23:17
3:1 Maximilian Eisenmenger ( Magnus Eisenmenger , Tim Schüle ) EQ 34:23
4:1 Tim Schüle ( Maximilian Faber , Adam Mitchell ) PP2 59:44
Zuschauer: 4.762